Schon als Kind war ich begeisterter Hörer von Hui Buh und König Julius 111..
Zum 15. der Bücherpiraten durfte ich dann wieder einsteigen in die Welt des einzig behördlich zugelassenen Gespenst von Schloss Burgeck. 14 Monate lang haben Bücherpiraten von 8 bis 18 Jahren ein eigenes Hui Buh live-Hörspiel entwickelt. Und ich durfte dieses Enstehen moderieren. Am Ende haben es die fantastischen Original-Sprecher Stefan Krause, Christoph Maria Herbst, Andreas Fröhlich und Sabine Falkenberg und Friedhelm Ptok zusammen mit den jungen Bücherpiraten in Lübeck eingesprochen. Über 20 Künstler*innnen inklusive Harfe und drei Chelli waren auf unserer winzigen Bühne. Allein vier Jugendliche waren im „Geräusche-Graben“ für die Vergeräuschung der Szenen zuständig. 18 Mikrophone haben jedes winzige Rascheln aufgenommen und die Rasselkette in den richten Klang gerückt. (Allein für die Rasselkette gab es ein Casting in diversen Baumärkten und auf Trödelmärkten, bis wir unsere Idealbesetzung in einem alten Kuhstall gefunden haben. („Die Entdeckung: Vom Kuhstall ins Studio“ – sozusagen)
Es war einfach großartig. Es war „spuktastisch“, wie Hui Buh sagen würde. „Hui Buh – der schwebende Lollländer“ heißt das ganze und es geht natürlich um Bücherpiraten. (bei allen Streaming-Diensten veröffentlicht)
Aber während der 14 Monate dufte ich als Moderator leider keine eigene Idee in das Hörspiel einbringen. Dabei hatte ich eine ganze Menge im Kopf.
Deshalb bin ich jetzt sehr froh, dass ich eines der kommenden Hui Buh-Hörspiele für EUROPA schreiben durfte. Das habe ich diese Woche fertig bekommen. Aber bis man das hören kann, wird noch die eine oder andere schaurige Vollmondnacht über Burgeck ziehen müssen.