Vom Finden – Bilderbuch ohne Worte

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Ich fotografiere. Ich bin Kinderbuchautor. In einem besonderen Projekt mit der fantastischen Illustratorin Anne Hofmann versuche ich beides zusammenzubringen.

Mir ist es wichtig, dass Kinder nicht immer nur eine feste Interpretation einer Geschichte oder eines Bildes vorgegeben wird. Ich freue mich, wenn die Fantasie von Kindern Geschichten findet, die kein Erwachsener vorher „vorgedacht“ hat. Ich habe mich gefragt, welche Geschichten Kinder in meinen Bildern sehen könnten.

Dabei ist das Buch „Vom Finden“ herausgekommen – einem Bilderbuch ohne Worte. Dazu hat sich Anne verschiedene meiner Fotografien genommen und jede auf mehrere verschiedene Arten und Weisen interpretiert. Wir haben uns die neuen Bilder gemeinsam angesehen und überlegt, welche Geschichten wir in der Verbindung der Bilder sehen. Wir haben drei Geschichten-Stränge gesehen. Einer vorwärts durch das Buch, einer rückwärts und einer von der Mitte an die Ränder.  Alle Geschichten handeln „Vom Finden“.

Wir laden die Kinder ohne Worte immer wieder ein, die Bilder neu zu betrachten und vielleicht noch ganz, ganz andere – vorher unverstellbare – Geschichten in den Bildern zu entdecken.

Jetzt müssen wir nur noch eine mutige Verlegerin oder einen mutigen Verleger finden, der sich mit uns auf dieses Projekt einlässt. Irgendwo auf der Welt – es ist ja ein Buch ohne Worte.

I take photographs. I am a children’s book author. In a special project with the fantastic illustrator Anne Hofmann, I am trying to bring both together.

It is important to me that children are not always given a fixed interpretation of a story or a picture. I am happy when children’s imagination finds stories that no adult has „thought up“ beforehand. I asked myself what stories children could see in my pictures.

The result is the book „Vom Finden“ – a picture book without words. For this, Anne took several of my photographs and interpreted each one in several different ways. We looked at the new images together and thought about what stories we saw in the connection of the images. We saw three story strands. One forward through the book, one backwards and one from the centre to the edges.  All the stories are about „finding“.

Without words, we keep inviting the children to look at the pictures in a new way and perhaps discover very, very different – previously unseen – stories in the pictures.

Now we just need to find a brave publisher who will embark on this project with us. Somewhere in the world – it is, after all, a book without words.

 

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