In den Tagen danach habe ich mich mit einigen ehemaligen Bücherpirat*innen unterhalten. Aus diesen Gesprächen ist ein anderer Plan geworden, wie das Buch doch noch seine Leser*innen finden kann.
Einige von ihnen arbeiten gerade an einem solidarischen Benefiz-Kleinstverlag für die Bücherpiraten. Der wird in den kommenden Tagen starten und "lieferbar" heißen.
(Autor*innen von Kinder- und Jugendbüchern leben in der Regel nicht von den Verkaufserlösen, sondern von den Lesungen. Da die Lieferbarkeit von Büchern bei den Verlagen unter 2 Jahre gerutscht ist, entsteht ein Struktur-Problem. "lieferbar" wir diese Bücher ein zweites Mal veröffentlichen. Am Start werden Autor*innen wie Nils Mohl, Claudia Kühn, Katja Ludwig oder Tobias Elsäßer sein. Und dann wird "lieferbar" die Bücher veröffentlichen, die auf dem "richtigen" Buchmarkt keine Chance haben.)
Dort wird "freilaufende dichter*innen" im nächsten Frühjahr erscheinen.
Andere ehemalige Bücherpirat*innen organisieren inzwischen in Deutschland verteilt Kultur. Einige sagten bereits, dass sie eine Lesung in z. B. Kultur-Cafés organisieren werden.
Es fühlt sich sehr gut an, "Die Kraft der Poesie" nicht mehr als Problem eines Buches zu sehen. Ich freue mich sehr, dass es nun losgehen wird.
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